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#Wochenende in #Excel #einfärben

Gestern haben wir Wochentage erzeugt – und jetzt wär’s noch schön, wenn die Wochenenden jeweils andersfärbig wären, nicht wahr?

Dazu benötigen wir die Funktion WOCHENTAG und die bedingte Formatierung. Zuerst der WOCHENTAG: WOCHENTAG(Datum;2) liefert eine Zahl, die den Wochentag des übergebenen Datums kennzeichnet, und zwar 1 für den Montag, 2 für den Dienstag, … Verantwortlich für die Art der Nummerierung ist der 2er in meinem Beispiel; es gibt auch andere Nummerierungen, die für uns allerdings etwas weniger nützlich sind.

XTipp WOCHENTAG 1

Allerdings verwenden wir die Formel nicht in einer Zelle, sondern für eine bedingte Formatierung. Also: Markieren Sie die Zellen, die Sie einfärben wollen (im Beispiel B1:B28), und öffnen Sie mit START > Formatvorlagen > Bedingte Formatierung > Neue Regel den Dialog Neue Formatierungsregel. Hier klicken Sie bei Regeltyp auswählen auf Formel zur Ermittlung der zu formatierenden Zellen verwenden. Das bedeutet, Sie müssen unter Werte formatieren, für die diese Formel wahr ist, eine Formel eingeben, die entweder WAHR oder FALSCH als Ergebnis liefert, und wenn sie für eine der markierten Zellen WAHR liefert, dann wird die entsprechende Zelle so umformatiert, wie Sie’s unter Formatieren… angeben.

Unsere Formel lautet nun =WOCHENTAG($A1;2)>5. Also: wenn der Wochentag von dem, was in A1 steht, größer ist als 5, dann haben wir Wochenende (Samstag ist 6, Sonntag ist 7), und dann wird eingefärbt. $A1 ist die Zelle, die für die erste Zelle meines markierten Bereichs angeschaut werden soll, und weil es $A1 und nicht $A$1 ist, „rutscht“ der Zeilenbezug im Bereich weiter. Für B2 wird also $A2 angeschaut, …

XTipp WOCHENTAG 2

Vergessen Sie nicht, auf Formatieren… zu drücken, und ein Format zu definieren. Da ist ganz schön viel möglich.

OK liefert Ihnen dann eine Ansicht, die Ihnen sicher Freude macht:

XTipp WOCHENTAG 3

#bedingte #Formatierung #einschalten #ausschalten

Sie haben etwas bedingt formatiert, so wie hier zum Beispiel:

Tipp Excel bedingte Formatierung einaus

(Sie haben nicht, weil Sie nicht wissen, wie? Lesen Sie nach!)

So. Nun ist das ganze schön bunt, und Sie wissen jetzt schon, dass das nicht jedermanns Sache ist. Sie riechen förmlich wie Marie Musterfrau motzen wird, dass sie nun den Wald vor lauter Farbe nicht erkennen kann, und Mehmet Mustermann freudig hüpfen wird, weil er endlich die Zusammenhänge sieht … sollen Sie nun das Arbeitsblatt kopieren und eine farbige und eine farbfreie Version erstellen?

Können Sie, müssen Sie aber nicht – wir tricksen ein bisschen, und dann kann sich jeder die Formatierung nach Wunsch ein- oder ausschalten, abhängig davon ob die Zelle A1 leer ist oder nicht. Und das geht so:

Sie erzeugen noch eine Regel für die bedingte Formatierung, auf den bereits bedingt formatierten Zellbereich, und zwar mit der Option Formel zur Ermittlung der zu formatierenden Zellen verwenden.

Tipp Excel bedingte Formatierung Formel ISTLEER

Die Formel lautet =ISTLEER($A$1). Jede Formel beginnt mit einem =, und für die bedingte Formatierung benötigen Sie einen Ausdruck, dessen Ergebnis entweder WAHR oder FALSCH ist, also alles, was Sie auch in einer WENN-Funktion als Bedingung angeben dürften. Und das Format? Das lassen Sie so, wie’s in der Vorschau: angegeben ist: Kein Format festgelegt.

Zurück im Regel-Manager müssen Sie nun noch dafür sorgen, dass diese Regel zuallererst in der Reihenfolge kommt, und dass, falls diese Regel zutrifft, die Ausführung weiterer Regeln Angehalten wird. Und nun? Ist die Zelle leer, wird nicht formatiert, sonst schon. Marie und Mehmet können also tun, wie sie wollen, und alle sind glücklich 🙂

Tipp Excel bedingte Formatierung einaus Regel

#Wurzel ziehen und #potenzieren in #Excel – #hausaufgabe #quadratischepyramide

Die Aufgabenstellung: von einer quadratischen Pyramide sind die Bodenkante a und die Höhe h gegeben. Zu ermitteln: die Formeln für die Bodendiagonale d, die Seitenkante s, das Volumen V, die Oberfläche O (und dafür auch noch benötigt: die Höhe der Seitenfläche ha und der Mantel M).

Halt, nicht weggehen. Da wird Excel draus! Weil die Aufgabe nämlich weitergeht: die Formeln sind nicht das einzige, was gefragt ist, sondern das Beispiel soll dann noch a) bis k) mit elf verschiedenen Zahlenpaaren durchgerechnet werden, bis der Taschenrechner und die Finger glühen.

Ja. Oder … wir bauen das in Excel nach:

Tipp Excel Wurzel

In den Zellen N1 und N2 ist Platz für die Eingabe der jeweiligen Werte für a und l, darunter tauchen dann sofort die Ergebnisse auf, in Spalte O noch einmal die Formeln (auf O bezogen und nicht auf N).

  • d ist also das, was in Zelle O1 steht (a) mal der Wurzel aus 2.
  • s ist die Wurzel aus h² + a²/2 – h steht in O2
  • und so weiter …

Die nötigen Formelbau-Kenntnisse dafür:

  • WURZEL(Zahl) ist die Funktion, die die Quadratwurzel aus der angegebenen Zahl liefert
  • ^2 heißt hoch 2
  • Hochrechnung wird vor Punktrechnung vor Strichrechnung ausgewertet, wenn Sie das nicht wollen, müssen Sie mit Klammern arbeiten

Ein bisschen Aufwand war es natürlich schon, die Formeln zu basteln … aber die Geschwindigkeit, mit der die Ergebnisse a) bis k) zur Verfügung standen, war ein einmaliges Hausaufgabenerlebnis!

#Excel #Tabelle #Formeln #Zellbezug mit @

 

Sie waren gestern hier? Da hab ich ein bissl was über Tabellen erzählt. Ich mach heut noch weiter, und erstelle auf herkömmlichem Weg (Tippen und Klicken) eine Formel:

Tipp Excel Tabelle 5

Schauen Sie sich diese Zellbezüge an! Erwarten würde man =D2/E2, aber da steht =[@turnover]/[@units]. Weil ja in einer Tabelle alle so fest zusammenhalten, geht das. [@turnover] bedeutet nämlich nichts anderes als „das, was in derselben Zeile in der Spalte mit der Überschrift turnover steht“.

Ist nachvollziehbarer, lesbarer und übersichtlicher (vor allem, wenn es um Tabellen mit vielen, viiiiiielen Spalten geht).

Ich MAG Tabellen 🙂