Und noch einmal: Datenschnitte. Vorgestern haben wir gesehen, was das ist, gestern, wie Sie’s verbessern können, heute patzen wir noch eine Portion Schlagobers oben drauf: Die DATENSCHNITTOOLS > OPTIONEN > Datenschnitt> Berichtsverbindungen, mit denen Sie angeben können, welche Pivot-Tabellen sich der Datenschnitt beeinflusst. Ja, richtig, welchE Pivot-Tabellen. Als Verbesserung zu allen anderen Pivot-Tabelle-Filtermethoden können Sie nämlich mit dem Datenschnitt beliebige Pivot-Tabellen steuern, Hauptsache, sie beruhen auf exakt derselben Datenquelle.
Zum Ausprobieren müssen Sie also zunächst eine weitere Pivot-Tabelle erzeugen, die auf den selben Daten basiert wie die erste. Notfalls überprüfen Sie das noch mit PIVOTTABLE-TOOLS > OPTIONEN > Daten > Datenquelle ändern. Passt alles?
Dann markieren Sie jetzt den Datenschnitt, und schauen, welcher Dialog sich hinter DATENSCHNITTOOLS > OPTIONEN > Datenschnitt> Berichtsverbindungen verbirgt.
Tatsächlich sind da beide Pivot-Tabellen angeführt, und wenn Sie nun bei beiden ein Hakerl setzen, dann werden auch beide vom selben Datenschnitt aus angesteuert. (Ja, es dürfen auch mehr als zwei sein. So viele, wie Sie wollen. Die Datenquelle muss wie gesagt immer die selbe sein, das ist die einzige Einschränkung.)
Ein Praxisbeispiel? Sie haben einen riesigen Datenhaufen, zum Beispiel auf einem SQL-Server, aus dem Sie mit Hilfe von Pivot-Tabellen zu jedem Monatsbeginn die gleichen Auswertungen ziehen: Verkaufszahlen, Stückzahlen, Gewinn und Verlust, Prämieneinnahmen, Provisionszahlungen, Schadenbeträge, … All diese, sagen wir, zwölf Auswertungen müssen Sie als pdf weitergeben – und zwar an jeden Bundesland-Leiter die Daten seines Bundeslandes. Wollen Sie wirklich manuell einmal im Monat zwölf Tabellen neun Mal filtern, und riskieren, dass Sie vor lauter Langeweile dabei dem Kärntner Daten aus Vorarlberg zukommen lassen? Oder ist Ihnen ein Datenschnitt lieber, auf dem Sie das Bundesland einstellen, und dann geben Sie alle Auswertungen exakt gleich gefiltert weiter? Na eben.